News Gewinner*innen Umweltwoche 18. August 2020
Anlässlich der Umweltwoche veranstalteten wir heuer ein Preisausschreiben zum Thema Abfall. Genau 110 Kupons wurden bis zum 30. Juli 2020 abgegeben. Die glücklichen Gewinner konnten letzten Freitag ihre Preise, das Buch „Mein Name ist Greta“, abholen.
Glas ist besser als Alu und Plastik
Da die ursprünglich geplante Veranstaltung zum Thema Abfall dieses Jahr leider nicht stattfinden konnte, haben wir uns etwas Neues einfallen lassen. Es gab einerseits einen Medientisch mit vielen informativen Büchern, DVDs und CDs und andererseits die Möglichkeit, bei einem Preisausschreiben mitzumachen. Dazu musste "nur" eine Frage richtig beantwortet werden.
Nicht ganz so einfach
Diese Rückmeldung erhielten wir öfter. Die Preisfrage lautete nämlich „Welche Getränkeverpackung verursacht am wenigsten Abfall?“. Eine knifflige Frage, bedenkt man, dass die Produktion von Verpackungsmaterial immer transparenter wird und es viele kritische Konsumenten gibt. Trotzdem fand sich die richtige Antwort auf sage und schreibe 103 der 110 Teilnahmekupons. Aus diesen wurden kürzlich die drei Gewinner Kathrin Peintner, Aurelia Grill und Noah Alge ermittelt.
Glas als Mehrwegverpackung
„Es zeichnet sich ein klarer Trend hin zu Glasflaschen ab und sie erfreuen sich wieder größerer Beliebtheit. Glasflaschen sind nur dann wirklich umweltfreundlich, wenn sie auch Mehrwegflaschen sind“, informiert Günter Bösch von der Umweltabteilung der Gemeinde Lustenau und führt weiter aus: „Während Einweg-Getränkeverpackungen nur – wie der Name schon sagt – ein Mal befüllt werden, können Mehrweg-Glasverpackungen bis zu 50 Mal befüllt werden. Mehrweg-Kunststoffverpackungen hingegen nur 13 Mal, bevor das Material recycelt wird. Glas besteht aus Quarzsand, Kalk, Soda und Pottasche. Für Glasverpackungen werden also auch keine Rohstoffe aus Erdöl benötigt.“
Glasflaschen können nach ihrer Verwendung wieder eingeschmolzen und daraus wieder neue Mehrwegglasflaschen produziert werden, ein klarer ökologischer Vorteil der Glasflasche. Auch die CO² Bilanz und damit der Beitrag zum Klimawandel ist gegenüber Einwegverpackungen erheblich besser. Weitere nicht ökologische Vorteile sind regionale Arbeitsplätze die damit gesichert werden.
Danke an alle Teilnehmer*innen
Und vergesst bitte nicht - das Sommerlesen läuft noch und da gibt es schon die nächste Gewinnchance!
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