The Loop. Das Ende der Menschlichkeit – Ben Oliver

The Loop Oliver

Science Fiction
Ab 14 Jahren

Aus der Reihe: The Loop, Band 1

Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Niehaus
Carlsen 2020, 397 Seiten

Vor zwei Jahren kam Luke ins Loop, dem Hightech-Jugendgefängnis. Eingesperrt für eine Tat, die er nicht begangen hat. Für die er sich aber schuldig erklärt hat. Jeder Tag verläuft gleich, es geht einfach darum, zu überleben. Denn jede Abweichung, jeder Widerstand kann den Tod bedeuten. Und dann gibt es noch die Ernte: jeden Tag zur selben Zeit senkt sich eine Glaskubus über den Körper von Luke und in der darauffolgenden Stunde wird ihm seine Energie abgezapft. Diese benötigt die Welt draußen, um das Überleben der Guten zu sichern.

Der Tod lauert aber auch auf andere Weise. Denn alle sechs Monate gibt es den sogenannten Aufschub. Dabei muss man sich freiwillig für verschiedene Tests oder Eingriffe im und am Körper melden. Tut man dies nicht, wird man sofort hingerichtet. Und diese Tests sind nicht ohne, kann man doch sein Augenlicht verlieren oder auch ohne das rechte Bein aus den Labors zurückkommen.

Etwas Abwechslung gibt es durch die täglichen Stunden im Hof. Wobei jeder Insasse seinen eigenen Hof hat und sich nur über eine hohe Mauer mit den anderen Insassen unterhalten kann. Wenn denn die oder der andere überhaupt reden will oder kann. Und Luke und ein paar andere haben noch jede Dienstagnacht durch die Aufseherin Wren die Möglichkeit bekommen, sich für ein paar Stunden auf dem Gang, der zu den Zellen führt, zu treffen. Bei einem dieser „Freigänge“ erfährt Luke von den Gerüchten, die von draußen kommen: ein Killervirus verwandelt Menschen in Killermaschinen.

Aber was nützen einem hier in der Loop schon solche Gerüchte? Nichts! Bis zu der Nacht, als plötzlich alles anders ist, als alles aus der Bahn gerät, als die vollständige Überwachung plötzlich zusammenbricht, als sich die Zellentür öffnet und …

Ein überaus spannender Science Fiction Roman über eine mögliche Zukunftsszenerie.
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