Dazwischen: Wir – Julya Rabinowich

Hanser 2022, 254 Seiten

Madina ist mit ihrer Familie – Vater, Mutter, jüngerer Bruder – aus ihrer Heimat, die vom Krieg zerrüttet ist, geflohen. Zuerst waren sie im Flüchtlingsheim und alles schien besser zu werden. Aber dann ging der Vater zurück, um seinen Bruder und seine Mutter zu retten.

 

In ihrem zweiten Jahr in der neuen Heimat wohnen sie bei der Familie von Susi. Sie hat Madina, ihren Bruder Rami, ihre Mutter und ihre Tante aufgenommen. Susis Tochter Laura ist zu ihrer besten Freundin geworden, Lauras Bruder ist Madinas Freund. Sie fühlt sich wohl und versucht immer mehr aus den vorgegebenen Grenzen auszubrechen.

 

Plötzlich tauchen im Ort ausländerfeindliche Sprüche an den Wände auf und eine immer größer werdende Gruppe macht sich auf dem Hauptplatz breit. Zuerst nehmen Madina, Laura und andere vor ihnen reiß aus. Aber eines Tages stellen sie sich ihnen entgegen – und sie finden Verbündete.

 

„Ein flammender Apell gegen Ausgrenzung und gegen die Spaltung der Gesellschaft!“ – diese Satz findet man auf der Buchrückseite. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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