Tiefenzone – Andreas J. Schulte
Thriller
Emons 2020, 304 Seiten
Das Projekt: unterirdische Seen in der Antarktis.
Die aufstrebende Wissenschaftsjournalistin Julia Kern wird zusammen mit einer internationalen Journalistengruppe in die Antarktis eingeladen. Dort soll vor den Augen der Weltpresse in Terra Nova II, einer hochmodernen Forschungsstation, eine bahnbrechende Premiere gefeiert werden. Doch was genau wird in Terra Nova II eigentlich erforscht? Die Situation gerät außer Kontrolle, als Terroristen die Station überfallen. Worauf sind sie aus? Im ewigen Eis beginnt für Julia und ihren Kollegen George eine atemberaubende Flucht vor einem Gegner, der zu allem bereit ist.
Andreas J. Schulte arbeitete jahrelang als Radio- und Fernsehjournalist im Bereich Wissenschaft und daher erscheint es logisch, dass der Background der Geschichte ein wissenschaftlicher ist.
Er widmet sich der Antarktis, in der nach bisher unentdeckten Rohstoffschätzen gesucht werden soll. Angesichts der Ressourcenknappheit kein weit hergeholtes Szenario.
Sehr spannend und schnell begleitet die Leserin/der Leser die beiden sympathischen ProtagonistInnen durch den Thriller, der an manchen Stellen fast zu schnell ist. Einige Passagen hätten durchaus genauer und ausführlicher beschrieben werden.
Trotz diesem kleinen Manko aber ein gut gelungener Umweltthriller, der auch in die Tiefe geht.
aj