Rachejagd – Gequält – Nica Stevens und Andreas Suchanek

Heyne Verlag 2022, 446 Seiten
 
Vor drei Jahren gelang Anna die Flucht aus einem Folterkeller, in den sie und ihre Freundin von Edward Harris verschleppt wurden. Ihre Freundin musste sie notgedrungen zurücklassen, daher fühlt sie sich immer noch schuldig an ihrem Tod. Dennoch hat sie sich seither ein halbwegs stabiles Leben als Journalistin in Chicago aufgebaut. Als sie nun einen blutbeschmierten Drohbrief von Harris erhält, ist ihr klar, dass er Rache will. Zusammen mit ihrer Jugendliebe, dem FBI-Agenten Nick Coleman, versucht sie herauszufinden, wieso er ausgerechnet sie ausgesucht hat. Und Harris beginnt ein heimtückisches Spiel ...

Die beiden Autor:innen legen hier einen „klassischen“ Thriller vor in dem alle Zutaten für spannende Leseabende vorhanden sind. Entführung, ein Trauma, das Spiel mit der Angst und Stalking – schon nach den ersten Seiten ist man hineingezogen in die Geschichte, fiebert mit und es kann sein, dass ein unerwartetes Geräusch den Puls in die Höhe schnellen lässt. Die Teile bauen aufeinander auf, sollten also der Reihe nach gelesen werden. Für Cozy Crime Liebhaber:innen würde ich diese Reihe eher nicht empfehlen, eine Triggerwarnung zum Thema Gewalt ist absolut angebracht.
aj