Die Unbändingen – Emilia Hart

HarperCollins 2023, 414 Seiten

Aus dem Englischen von Julia Walther

 

Endlich bekommt Kate den Mut, ihren gewalttätigen Mann zu verlassen und flieht 2019 von London in das von ihrer Großtante Violet geerbte Weyward Cottage. Violet wurde von ihrem Vater 1942, geschwängert von ihrem Cousin, in dem verwunschenen Häuschen versteckt. Sie entdeckt, dass ihre Vorfahrin Altha 1619 dort als Hexe verschrien lebte. Die drei Frauen verbinden eine Familiengeschichte und die mystische Kraft der Natur. In ihrem aufregenden Debüt-Roman enträtselt die Anwältin Emilia Hart drei zutiefst berührende Frauen-Leben. Sie eint das Thema der Gewalttätigkeit von Männern und die Kraft sich zu befreien, sich zu entwickeln und ein selbstbestimmtes Leben zu führen

Altha sitzt 1619 im Gefängnis, ihr wird Mord vorgeworfen. Die junge Violet wird 1942 schwanger vom Adelssitz in ein verkommenes Cottage verbannt, Kate flieht 2019 vor ihrem gewalttätigen Mann aus London in das Weyward Cottage, ebenfalls schwanger. Die drei Frauen verbindet eine Familiengeschichte.

Ich liebe Bücher, die in verschiedenen Zeiten spielen und Bücher mit starken weiblichen Protagonistinnen sowieso. Selten hat mich aber ein Buch so berührt und mitgerissen. Emilia Hart nimmt uns mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte, beschreibt dabei die jeweiligen gesellschaftlichen Umstände eindrücklich und zeigt uns das Leben von drei Frauen, die wie so viele für ihre Unabhängigkeit kämpfen müssen.

Unbändige Leseempfehlung!

aj