Die goldenen Jahre des Franz Tausend – Titus Müller

Blessing Verlag 2020, 383 Seiten

Wer war Franz Tausend?

Schneidig, selbstbewusst und charmant – so erobert der aus ärmlichen Verhälnissen stammende Franz Tausend 1924 die Welt. Er behauptet, auf geheimnisvolle Weise große Mengen Gold herstellen zu können. Patrioten und namhafte Industrielle wittern die Chance, mit diesem Gold die heimliche Wiederaufrüstung finanzieren zu können, und investieren in Tausends windiges Projekt. Aber auch einfache Leute strecken ihr sauer verdientes Geld vor.

Als einigen Anlegern Zweifel kommen, dass es jemals Gold regnen wir, halten einflussreiche Politiker ihre schützende Hand über den vermeintlichen Alchimisten. Doch eine Münchnerin tritt Franz Tausend entgegen und wehrt sich mutig gegen den drohenden Verlust.

Die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines Hochstaplers, der namhafte Industrielle und Politiker narrte und auf seine Seite zog, weitet sich zu einem faszinierenden Panorama Deutschlands in den zwanziger und dreißiger Jahren.

Eine unterhaltsame und spannende Zeitreise mit wahrem Hintergrund, die einen augenblicklich dazu animiert über das wirkliche Leben des Franz Tausend zu recherchieren (Tipp: im Anhang finden sich Informationen zum wahren Kern, aber auch auf Wikipedia).

Ein Buch für alle, die gerne Abenteuergeschichten mit historischem Hintergrund lesen und gerne für einige Stunden in eine andere Zeit abtauchen möchten.

aj