Das Ende von Eden – Stephen Amidon

Aus dem Englischen von Alice Jakubeit
Droemer Verlag 2023, 381 Seiten.
 
Emerson ist eine wohlhabende und scheinbar idyllische amerikanische Vorstadt. Doch dann wird die junge Eden in einer der schönsten Villen dort tot aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass drei Jugendliche in der Mord-Nacht bei Eden waren: Hannah, ein liebes, aber psychisch labiles Mädchen. Ihr launenhafter Freund Jack, Sohn der reichsten Familie vor Ort. Und Christopher, ein Außenseiter, der verzweifelt versucht dazuzugehören. Die Eltern der drei tun alles, um ihre Kinder zu schützen - selbst auf Kosten der anderen. Und noch dazu haben sie ihre je eigenen Motive, um verhindern zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt ...

Ich gebe zu ich habe eine Schwäche für Bücher, die sich mit der vermeintlichen Kleinstadtidylle beschäftigen und das nachbarschaftliche Treiben genauer unter die Lupe nehmen. Stephen Amidon zeichnet in seinem Buch ein Bild, das erst beim genaueren Hinsehen seine Abgründe preisgibt. Geheimnisse, Lügen und ein sehr gelungener Plot Twist am Ende machen das Spähen in Nachbars Garten zu einem großartigen Lesevergnügen.
aj