Die Flüsse von London

Ben Aaronovitch

Ich habe mich die letzte Woche mit den magisch-kriminellen Fällen von Peter Grant auseinander gesetzt. Die Bücher, geschrieben von Ben Aaronovitch, wurden mir erst vor kurzem von einem sehr netten, kundigen Buchhändler empfohlen. Zu recht, wie ich feststellen musste, da ich alle acht Bücher in einem Rutsch durchgelesen habe, höchstens unterbrochen durch gelegentliche WC-Pausen, erforderliche Nahrungsmittelaufnahme, notwendige nächtliche Erholungsphasen sowie lästigen Katzenpförtner-Tätigkeiten und Dosenöffner-Diensten.

Die Serie wird gemeinhin in die Kategorie "Harry Potter für Erwachsene" eingereiht, hat aber nicht wirklich Parallelen zu dieser Geschichte, außer, dass es in England spielt und der Hauptcharakter zaubern lernt. Der, für mich zu Anfangs sehr gewöhnungsbedürftige, Schreibstil, ist spätestens am Ende des ersten Buches nicht mehr wegzudenken.

Die einzelnen Kapitel sind sehr spannend geschrieben und werden höchstens durch vereinzelte Lacher unterbrochen, der trockene, sehr eigenwillige, britische Humor machen die Bücher zu einem besonderen Lesevergnügen!

Hauptcharakter Police Constable Peter Grant wächst mit jedem Buch mit und einem immer mehr ans Herz - obwohl dieser eher in die Rubrik "liebenswerter Tollpatsch" als "strahlender Held" einzuordnen ist. Trotz vieler Dinge, die in den Büchern erklärt und aufgedeckt werden, bleiben am Ende immer noch Fragen offen, die einen nicht loslassen, dazu zwingen zu grübeln, eigene Theorien aufzustellen und definitiv immer weiter zu lesen. Ich kann die Bücher nur wärmstens weiterempfehlen und hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen wie ich!

Ramona